Steigende Immobilienpreise in Dresden

Die Ursachen für den Preisanstieg von Wohneigentum

Grundsätzlich stellte die Ostsächsische Sparkasse (OSD) im Rahmen einer umfangreichen Analyse des Immobilienmarktes fest, dass der Trend hin zum Wohneigentum im ganzen Bundesland Sachsen weiter zunimmt. Das liegt unter anderem daran, dass zu Zeiten der Niedrigzinsen immer mehr deutsche Familien sich für den Erwerb von Wohneigentum entscheiden. Ebenfalls lässt sich dieser Fakt zuverlässig an den Bilanzzahlen der Ostsächsischen Sparkasse (OSD) messen. In 2016 stieg die Zahl der Neuzusagen für Baufinanzierungen um stolze 23 % und erreichte die Summe von über 650 Millionen Euro. Anzumerken ist hier, dass sich die Anzahl Baufinanzierung aus privaten und gewerblichen Finanzierungs-Anfragen zusammensetzt. Wie auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens, so ist es ebenfalls auf dem Immobilienmarkt so, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt und umgekehrt. So kam es also dazu, dass immer mehr Menschen Wohneigentum in der Stadt Dresden erwerben konnten. Daraus folgt natürlich, dass die Preise für Wohnungen und Häuser beziehungsweise Grundstücke innerhalb des Dresdner Stadtgebiets zunahmen. Die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen stiegen im Jahresvergleich deutlich an. Es wurde also mehr Wohnungseigentum zu teureren Preisen erworben. Laut der Ostsächsischen Sparkasse (OSD) wurden über 7 % mehr wurde für Bestandswohnungen ausgegeben und sogar fast 25 % mehr für den Erwerb von Häuser im Vergleich zu dem vorherigen Jahr. Die Ergebnisse der Analyse der Ostsächsischen Sparkasse (OSD) werden außerdem durch die Einschätzungen und Berichte von anderen Immobiliendienstleister bestätigt. Interessant ist, dass innerhalb des gesamten Jahres 2016 etwas mehr als 6000 Immobilien in Dresden ihren Besitzer wechselten, sprich verkauft wurden. Dabei entstand ein Transaktionsvolumen von über 2 Milliarden Euro.

Da nicht nur das Angebot an Wohnungen knapp ist, sondern auch im Hinblick auf die Baugrundstücke für Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften Knappheit herrscht, stieg der Preis für die ersten im Jahr 2016 auf ca. 220 Euro pro Quadratmeter und für die zweiten auf ungefähr 255 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt ist das ein Zuwachs von 10 % im Vergleich zum Vorjahr 2015. Zu erwähnen ist hier, dass die Preise von Wohnhäusern in mittlerer und guter Lage gemeint sind. Auch die unbebauten Grundstücke, die für den Bau von Mehrfamilienhäusern mit Eigentumswohnungen vorgesehen sind, sind deutlich teurer geworden und verzeichnen ein Plus von 15 % im Vergleich zu dem Jahr 2015. Hinsichtlich der Mietwohnungen wurde ein Zuwachs des Preises von 5 % festgestellt. Der Preiszuwachs macht sich auch an den neu errichteten Einfamilienhäusern bemerkbar, die zwischen 2000 Euro und 4100 Euro pro Quadratmeter kosten. Für Bestandsgebäude werden Preise pro Quadratmeter zwischen 550 Euro und 5400 Euro veranschlagt, hier kommt es jeweils auf den Zustand des Gebäudes an.

Da nach wie vor viel Nachfrage an Wohneigentum in der Stadt besteht, reagieren die Immobiliendienstleister mit zahlreichen Bauprojekten. Diese werden jedoch nichtsdestotrotz von der steigenden Nachfrage überboten. Mit anderen Worten reichen die Bauprojekte nicht aus, um die hohe Nachfrage nach eigenem Wohnraum in der sächsischen Stadt zu befriedigen. Eben aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass die Preise für Wohneigentum auch in der nächsten Zukunft weiter steigen werden. Im nächsten Absatz soll nun ein Blick auf die jeweils günstigsten und teuersten Stadtteile geworfen werden.

Der Überblick über die Miet- und Kaufpreisentwicklung – Günstige und teure Gegenden der Stadt

Im Rahmen dieses Überblicks wird der Text in weitere Abschnitte gegliedert. Zunächst soll auf die Entwicklung der Mietpreise eingegangen werden.

Die Entwicklung der Mietpreise

Besonders günstig zu Mieten wohnen Menschen in den Dresdner Stadtteilen Schönfeld / Schullwitz, dort sind es 6,40 Euro pro Quadratmeter, in Leuben mit 6,39 Euro pro Quadratmeter und in Prohlis mit 6,02 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Nichtsdestotrotz wurde auch hier, in den günstigeren Stadtteilen ein bemerkenswerter Zuwachs der Mieten innerhalb der letzten Jahre verzeichnet. Besonders teuer sind die Mieten in den Dresdner Stadtteilen Loschwitz, Neustadt sowie Plauen. Hier werden Mieten von bis zu 8 Euro pro Quadratmeter verlangt. Insgesamt wurde im Jahr 2016 ein Anstieg der Mieten in diesen Vierteln zwischen 3 % und knapp 8 % verzeichnet.

Die Entwicklung der Wohnungspreise

Wie im Laufe des Textes deutlich gemacht, kam es im Hinblick auf die Kaufpreise für Wohnungen in den letzten Jahren zu deutlichen Preisanstiegen. Beispielsweise im Dresdner Stadtteil Loschwitz stieg der Wohnungspreis innerhalb von einem Jahr (von 2015 auf 2016) um über 20 %. In den Stadtvierteln Schönfeld, Pieschen und Weißig ist ebenfalls ein Anstieg der Wohnungspreise festzustellen. Dieser beträgt im Stadtteil Weißig 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr 2015.

Die Entwicklung der Hauspreise

Im Hinblick auf die Entwicklung der Immobilienpreise für Häuser, ist bemerkenswert, dass im Dresdner Stadtteil Blasewitz ein Anstieg des Preises von 81,2 % innerhalb der vorangegangenen fünf Jahre zu verzeichnen war. Auch in den günstigeren Stadtteilen kam es zu gewaltigen Preissteigerungen, die über fünf Jahre gesehen bei mehr als 35 % liegen.

Abschließendes Fazit zu der Kaufpreisentwicklung von Immobilien in den Dresdner Stadtteilen

Die Preise für Immobilien in der Stadt sind in den letzten Jahren nahezu explodiert. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass der Boom auch in der nächsten Zukunft anhalten wird. Viele nutzen dementsprechend den Immobilienmarkt als Kapitalanlage. Da die Entwicklung der Kaufpreise von Häusern und Wohnungen natürlich stets mit dem aktuellen Angebot sowie der Nachfrage einhergeht, bleibt schlussendlich abzuwarten, ob sich Häuser und Wohnungen in der Stadt als gewinnbringende Kapitalanlage eignen und ob hier investiert werden sollte oder nicht.

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